Die Tauchmasken werden umgangssprachlich auch gern als Taucherbrillen bezeichnet. Sind sind, ebenso wie der Schnorchel und die Geräteflossen, ein elementarer Bestandteil des Equipments des Tauchers und werden daher zu seiner sogenannten ABC-Ausrüstung gezählt.
Tauchmasken
Sie besitzten einen Brillen-Korpus, welcher entweder aus weiche und hautfreundlichem Silikon oder aber aus Gummi ausgeführt ist. Hierbei ist es vor allem wichtig, dass die Ränder der Taucherbrille am Gesicht und um Augen- und Nasen- sowie im Stirnbereich wasserdicht an der Haut anliegen, damit ungehindertes Sehen unter der Wasseroberfläche möglich wird. Dies wird letztendlich auch durch entsprechende Dichtungen an den Rändern des Brillen-Korpus, wie auch durch ein festes Gummiband realisiert, welches die Taucherbrille fest an das Gesicht anpresst und so das Eindringen von Wasser an den Seiten verhindert. Vorn ist in der Taucherbrille eine Sichtscheibe eingesetzt, welche völlig plan sein muss und weder konkav, noch konvex geformt sein muss. Früher bestand diese Sichtscheibe jedoch meist aus Plexiglas, welches der Gefahr des Zerkratzens ausgesetzt war.
Die Sichtscheiben moderner Brillen bestehen heute im Allgemeinen aus sogenanntem Temperaglas. Besonders hochwertige Tauchmasken verfügen jedoch stattdessen über eine Sichtscheibe aus teurem Verbundglas. Temperaglas und Verbundglas bieten gegenüber dem Plexiglas vor allem den Vorteil, dass sie nicht nur wie dieses bruchfest sind, sondern außerdem auch nicht zerkratzen können, wodurch die Qualität des visuellen Erlebnisses in der Unterwasserwelt auch nach lang andauernder Nutzung der Brille stets gewahrt bleibt. Besondere Formen der Tauchmasken sind möglich und im Gebrauch.
So können Taucher mit Sehfehlern ein Equipment tragen, welches nicht mit einer normalen Sichtscheibe, sondern stattdessen mit einer Sichtscheibe in ihrer Brillenstärke ausgestattet ist. Besondere Brillenformen werden auch für das Apnoetauchen und für das Unterwasserrugby genutzt. Hierbei ist das Luftvolumen innerhalb der Brille so gering, dass dadurch ein signifikant schneller Druckausgleich möglich wird. Weitere Sonderformen sind die Taucherbrille mit zweigeteilter Sichtscheibe sowie die Taucherbrille für die Unterwasserfotografie, welche dazu eigens über eine sogenannte Panorama-Sichtscheibe verfügt. Vollmasken für Berufstaucher und Taucherhelme bilden weitere Sonderformen
Dichtungslippen und Nasenerker
Doppelte Dichtungslippen am Brillenrand gewährleisten die Wasserdichtigkeit. Der Nasenerker ermöglicht das Zuhalten der Nase beim Abtauchen und damit den Druckausgleich.
- die Tauchmaske gehört zur ABC-Ausrüstung jedes Tauchers
- sie ermöglicht das scharfe Sehen unter Wasser
Die optimale Tauchmaske
Die Tauchmaske muss bequem sitzen. Eine Maske mit austauschbaren Gläsern ist vorteilhaft.
Der Tauchmasken-Test
Vor dem Kauf sollte man die Maske aufsetzen und dabei ganz leicht durch die Nase einatmen. Bleibt die Maske dabei fest auf dem Gesicht haften, so hat man die ideale Tauchmaske gefunden.